Ausland

Schweiz und Evakuierungen inmitten des Konflikts in Israel

Die Schweizer Regierung hat beschlossen, Evakuierungsflüge aus Israel einzustellen. Laut Bern und der Fluggesellschaft Swiss ist es in Israel zu unsicher geworden, da eine Bodenoffensive der IDF im Gazastreifen unmittelbar bevorsteht. In den Niederlanden setzt das Verteidigungsministerium die Rückführung von Bürgern fort. KLM und Transavia haben angekündigt, vorerst nicht nach Israel zu fliegen. Belgien hat am Sonntag seine ersten Bürger zurückgeführt.

Swiss stellt ein

Zwei Flüge von Swiss, die am Samstag von Zürich nach Israel gehen sollten, um Schweizer Bürger abzuholen, wurden abgesagt. Nach Angaben der Schweizer Fluggesellschaft könnte die Sicherheit der Passagiere und der Crew durch die bevorstehende Bodenoffensive gefährdet sein. Der Bundesrat hatte Swiss gebeten, Bürger aus Israel herauszuholen. Die Schweiz hat Hunderte von Menschen aus Israel evakuiert. Was mit denen geschieht, die zurückbleiben, ist unklar.

KLM, Transavia

Transavia wird alle Flüge nach Israel mindestens sechs Tage lang stornieren, berichtet die Website Aviation News. Das Unternehmen überwacht ständig die Sicherheitslage im Land und sagt, dass es bis Donnerstag, den 19. Oktober, nicht nach Tel Aviv fliegen wird. KLM gibt an, „bis auf Weiteres“ nicht in das Land zu fliegen, und gibt an, dass noch nicht klar ist, wann die Fluggesellschaft ihre Flüge zum Ben-Gurion-Flughafen wieder aufnehmen wird.

Die Verteidigung setzt fort

In der Zwischenzeit setzt das Verteidigungsministerium die Evakuierungsflüge fort, um die Niederländer aus Israel herauszuholen. Am Samstag wurden gestrandete Reisende mitgenommen. Der Airbus A330 Multi Role Tanker Transport (MRTT) landete am Samstagabend gegen halb elf auf dem Luftwaffenstützpunkt Eindhoven, wo Familienmitglieder und Freunde auf die Rückkehrer warteten. Am Sonntag ist wieder ein Rückführungsflug geplant, diesmal jedoch von der deutschen Bundeswehr. Er fliegt von Köln nach Tel Aviv und landet wieder in Köln. Von dort aus setzt die Verteidigung Busse nach Eindhoven ein.

Sonntagsflug mit Deutschen

Die Niederlande haben in dieser Woche vier Rückführungsflüge durchgeführt. Seit Donnerstag führen Verteidigung und Außenministerium die Evakuierung von Niederländern durch, die aufgrund des Krieges zwischen Israel und der Hamas ausreisen möchten. Die Passagiere an Bord der rückkehrenden Flugzeuge hatten sich beim Informationsdienst für auswärtige Angelegenheiten registriert. Sie wurden gefragt, ob sie sich dem Militärflugzeug anschließen möchten. Ähnlich wie in der Schweiz sollten KLM die Flüge durchführen, aber die Royal lehnte dies aus Gründen der Sicherheit ab, die nicht gewährleistet werden konnten.

Auch Belgier sind unterwegs

Belgien ist einer der letzten in Westeuropa, wenn es um die Repatriierung von Bürgern aus Israel geht. Der erste Evakuierungsflug fand am Sonntag statt: Am Sonntagabend trafen 92 Belgier am Militärflughafen Melsbroek ein, neben Zaventem und in der Nähe von Brüssel. Für viele Bürger war es schwierig, aus Israel wegzukommen, da viele Flüge nach Europa ausgebucht oder abgesagt wurden. Das Flugzeug der belgischen Luftwaffe bot am Sonntag eine Lösung.

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