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Erdrutsch im Schweizer Val Calanca: Straße beschädigt, Bewohner isoliert

Nach einem Erdrutsch im schweizerischen Bergtal Val Calanca sind einige hundert Menschen von der Außenwelt abgeschnitten worden. Die einzige Verbindungsstraße zum Tal wurde verschüttet. Frühestens am Sonntagabend kann die Straße wieder freigegeben werden.

Im Val Calanca im schweizerischen Kanton Graubünden hat ein Erdrutsch in der Nacht auf Samstag eine Straße verschüttet. Niemand wurde verletzt.

Da es die einzige Zufahrtsstraße zum Tal ist, sitzen vorläufig etwa 350 Menschen fest. Das mit Geröll bedeckte Gebiet ist nur zu Fuß erreichbar.

Die Aufräumarbeiten laufen bereits seit Samstag. Da größere Felsbrocken den Asphalt beschädigt haben, muss die Straße zunächst repariert werden.

Nach dem aktuellen Stand kann die Straße frühestens am Sonntagabend wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Der heftige Regen in der Südschweiz war für den Erdrutsch von etwa 300 Kubikmetern verantwortlich.

In vielen Fällen fielen in der Region innerhalb eines Tages mehr als 100 Millimeter Regen. Eine Messstation im Kanton Tessin verzeichnete seit Mittwoch fast 300 Millimeter Niederschlag.

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