Makroökonomie

Schweizer Uhrenhersteller trotzen Preisdruck und Inflation

Die Gewinnmargen der Schweizer Uhrenhersteller stehen aufgrund des hohen Kurses des Schweizer Franken und der Inflation unter Druck, während die Nachfrage nach Uhren zurückgeht. Aber wer hofft, bald günstig eine Luxusuhr aus der Schweiz zu ergattern, wird enttäuscht sein.

Der Rückgang wird der Nachfrage nach Schweizer Uhren „garantiert nicht“ zu einem plötzlichen Preisverfall führen. „Die Uhrenmarken in der Schweiz sind in dieser Hinsicht ziemlich arrogant. Sie sagen: Wir haben ein fantastisches Produkt, und dafür musst du bezahlen.“

Auch die hohe Inflation in der Eurozone hat laut Versteeg kaum Auswirkungen auf das Geschäft der Schweizer Uhrenhersteller. Der europäische Markt ist für die Schweiz so klein, dass sie sich darüber überhaupt keine Sorgen machen.

Uhrenhersteller im Luxussegment leiden möglicherweise noch weniger unter dem hohen Kurs des Schweizer Franken und der hohen Inflation in Europa. Ihre Kunden achten schließlich nicht auf ein paar Euro mehr. Unternehmen wie Rolex, so Versteeg, haben aufgrund der aktuellen Nachfrage sogar überhaupt keine Probleme.

Wer selbst im Besitz einer schönen Rolex oder einer ähnlichen Uhr ist und sie gebraucht verkaufen möchte, muss nicht zwangsläufig unter der rückläufigen Nachfrage leiden. Laut Versteeg ist es vor allem wichtig, die aktuellen Preise im Auge zu behalten. Der Gebrauchtmarkt ist volatiler als der Preis einer neuen Uhr. Aber er ist letztendlich wertstabil. Der Preis kann sicherlich fallen, aber du weißt, dass er irgendwann auch wieder steigen wird.

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