Makroökonomie

Ungünstige Wetterbedingungen führten zu Butterknappheit in Bern

Aufgrund von Milchmangel droht in der Schweiz eine Butterknappheit. Bern erhöht deshalb vorübergehend die Importquote für das Milchprodukt.

Ein nasser Sommer im Jahr 2021 und ein trockener Frühling in diesem Jahr führten zu minderwertigem Tierfutter. Das wiederum führte dazu, dass die rund 500’000 Schweizer Milchkühe weniger abgaben. Und das wiederum spielt den Schweizer Butterproduzenten in die Hände, die mit der Käseindustrie um Milch konkurrieren müssen und die Inlandsnachfrage aufgrund einer Milchknappheit nicht decken können.

Deshalb interveniert Bern auf Ersuchen des Branchenverbandes der Milchwirtschaft. Das Bundesamt für Landwirtschaft hebt die Höchstmenge an Butter, die bis Jahresende importiert werden darf, bereits zum fünften Mal im Jahr 2022 an. Weitere 1.000 Tonnen werden hinzukommen, was einer Gesamtmenge von 7.100 Tonnen oder etwa 13 Prozent des Jahresbedarfs entspricht.

Die zusätzliche Importkapazität wird ab Oktober 17 freigegeben und unter den Importeuren versteigert.

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