Ausland

Belgien verschärft die Regeln: Coronapas im Gastgewerbe, Mundkappen kehren zurück

In Belgien muss ab Montag im gesamten Gastgewerbe eine COVID-Eintrittskarte ausgestellt werden. Darüber hinaus müssen Belgier ab Freitag in öffentlichen Innenräumen Masken tragen, kündigte Premierminister De Croo auf einer Pressekonferenz zu den steigenden COVID-Zahlen im Land an.

De Croo sprach von einer „Herbstwelle“, die die Verschärfung der Pandemieregeln, die mindestens drei Monate gelten werden, notwendig mache. Die Verpflichtung, einen Pass in der Gastronomie zu zeigen, war bereits in Brüssel vorhanden. Wallonien habe der Maßnahme bereits ab dem 1. November zugestimmt, die bald auch im flämischen Gastgewerbe gelten werde, schreibt der Sender VRT. Der Pass muss auch in Fitnessstudios ausgestellt werden.

Mitarbeiter von Catering- und Fitnesscentern müssen ebenfalls eine Maske tragen.

„Keine Notwendigkeit für schwerere Maßnahmen“

„In dem Moment, in dem wir wieder mit Infektionen überflutet werden, müssen wir höhere Schutzmauern bauen“, sagte De Croo.

Er forderte auch die Belgier auf, so viel wie möglich zu Hause zu arbeiten. Seiner Ansicht nach sind keine strengeren Maßnahmen erforderlich, da rund 85% der Belgier vollständig geimpft sind.

De Croo: „Letztes Jahr hätten wir in der gleichen Situation bestimmte Dinge abgeschaltet. Jetzt halten wir alles offen.“

Die Zahl der Infektionen in Belgien ist letzte Woche um 75 Prozent gestiegen, mit durchschnittlich 5,300 Neuinfektionen pro Tag. Die Krankenhauseinweisungen stiegen um 69 Prozent (102 Einweisungen pro Tag).

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