Kultur

Chinesische Spielefirmen sollten Gewalt und Sex aus Spielen nehmen

Chinesische Behörden haben Gaming-Unternehmen wie Tencent aufgefordert, ihre Spiele kritischer zu betrachten. Die Unternehmen müssen“ obszöne und gewalttätige “ Inhalte aus ihren Spielen entfernen. Auch „ungesunde Inhalte wie Geldverehrung und Weiblichkeit“ sind nicht mehr erwünscht.

Nach Ansicht der regierenden Kommunistischen Partei sollten Unternehmen weniger Wert auf Profit legen.

Spielefirmen müssen die neuen Regeln durchsetzen. Für welche Spiele sich die Regeln auswirken, ist noch nicht bekannt. Der große chinesische Technologiekonzern Tencent besitzt unter anderem den Spieleentwickler Riot Games, den Schöpfer des beliebten Spiels League of Legends.

Der Angriff der chinesischen Behörden auf den Spielesektor begann im August. Eine staatliche Zeitung schrieb dann, dass viele Teenager süchtig sind und nannte Handyspiele „spirituelles Opium“. Laut dem Staatskrant war dies das Spiel Honor of Kings von Tencent, das bei Studenten beliebt ist.

Große chinesische Technologieunternehmen stehen seit langem unter Druck, weil ihnen von chinesischen Aufsichtsbehörden strengere Regeln auferlegt werden. Zum Beispiel hat Peking bereits Maßnahmen gegen Alibaba und Tencent ergriffen, um ihre mächtigen Marktpositionen anzugehen. Ende letzten Monats wurde bekannt gegeben, dass Kinder nicht länger als drei Stunden pro Woche online spielen dürfen.

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