Richemont, die Muttergesellschaft von unter anderem Juwelier Cartier, hatte eine gute Weihnachtszeit. Das verdankt das Schweizer Unternehmen dem enormen Wachstum in China. Kapitalgestützte Chinesen vermieden aufgrund des coronavirus Auslandsreisen und Gaben mehr für Luxusprodukte aus.
Der Umsatz von Richemont, der auch von Marken wie Van Cleef & Arpels, Montblanc und einer Reihe von Herstellern teurer Uhren bekannt ist, stieg im letzten Quartal in China jährlich um 80 Prozent. In Asien insgesamt wurden 25% mehr verkauft, was ausreichte, um die deutlich geringeren Umsätze in Europa auszugleichen.
Der Umsatz der Luxusgruppe wuchs erstmals seit Beginn der coronapandemia. Der Umsatz stieg im vergangenen Quartal um fünf Prozent auf knapp 4,2 Milliarden Euro. Im Mai dachte das Unternehmen im dunkelsten Szenario, dass es weitere drei Jahre unter den Folgen der coronavisis leiden würde.