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Muttergesellschaft Zara profitiert

Der Spanische bekleidungskonzern Inditex, Mutterkonzern bekannter Ketten wie Zara, Bershka und Pull & Bear, hat im zweiten Quartal einen Gewinn gemacht. Fast alle Tochtergesellschaften des Unternehmens waren während des messzeitraums wieder geöffnet.

Im ersten Quartal, von Februar bis Ende März, blieben viele Geschäfte aufgrund von sperrmaßnahmen geschlossen, um die Ausbreitung des coronavirus zu verhindern. Obwohl es an einigen stellen noch Einschränkungen gebe, seien mittlerweile 98 Prozent der Filialen wieder geöffnet, hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Inditex verdiente zwischen Mai und Ende Juli einen Gewinn von 214 Millionen Euro. Das war ein Verlust von 409 Millionen Euro im ersten Quartal, das erste Quartalsergebnis seit Inditex vor zwei Jahrzehnten.

Konkret wurde im ersten Halbjahr 2020 ein minus von 195 Millionen Euro in die Bücher geschrieben. Wenn aber eine Rückstellung von Hunderten Millionen für die Digitalisierung von Geschäften von den zahlen ausgenommen würde, wäre ein halbes jahrgewinn von 39 Millionen Euro drin.

Die Umsätze bleiben jedoch weit hinter den Erwartungen zurück, da die Kunden weiterhin Einkaufszentren aus Sorge um corona meiden. Doch auch dort hat die Erholung begonnen. So lag der Umsatz im ersten Quartal um 44% unter dem Vorjahreswert und im zweiten Quartal um 31%. Der Halbjahresumsatz von Inditex Betrug etwas mehr als 8 Milliarden Euro. Das Unternehmen macht gute Geschäfte Online. Zum Beispiel wurde während des Berichtszeitraums die Grenze von 1 million Aufträgen an einem Tag gebrochen.

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