Makroökonomie

Ölpreise sinken wegen Sorgen um Coronavirus

Die Ölpreise standen am Donnerstag unter Druck, da befürchtet wurde, dass der Coronavirus in China und anderen Ländern die Ölnachfrage beeinträchtigen könnte. Aufgrund des Virus könnte beispielsweise die Nachfrage nach Flugreisen sinken, was bedeutet, dass die Fluggesellschaften weniger Kerosin benötigen.

Der Preis für ein Barrel amerikanisches Öl verzeichnete am Donnerstag in Singapur ein Minus von 1,6 Prozent auf 55,84 US-Dollar. Brent-Öl fiel um 1,3 Prozent auf 62,38 USD. Die Goldman Sachs Investment Bank schrieb in einem Bericht, dass der Ölbedarf im Vorfeld des chinesischen Neujahrs durch das Virus untergraben werden könnte. Dann reisen Hunderte Millionen Chinesen durch das Land, um Verwandte zu besuchen. Darüber hinaus besteht auf dem Ölmarkt ein Überangebot, das auch die Preise unter Druck setzt.

In der Zwischenzeit haben die chinesischen Behörden die Metropole Wuhan, in der das Koronavirus erstmals auftrat, geschlossen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Wuhan ist mit rund 11 Millionen Einwohnern ein wichtiger Verkehrs- und Luftverkehrsknotenpunkt in China und im übrigen Asien. Mehrere Fluggesellschaften haben bereits auf Wuhan aufgehört zu fliegen.

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