Osram Licht rät seinen Aktionären, dem Übernahmeangebot des österreichischen Sensorherstellers AMS in Höhe von 41 Euro je Aktie zuzustimmen. Das deutsche Lichtunternehmen hat nach Gesprächen mit AMS bereits die Konditionen der Akquisition festgelegt.
Die Arbeitsplätze in den deutschen Werken von Osram bleiben mindestens bis Ende 2022 erhalten. Darüber hinaus erhält der Markenname Osram nach der Akquisition einen Platz im Namen des neuen Unternehmens. Der Hauptsitz des neuen Unternehmens wird in München sein.
Die Aktionäre haben bis zum 5. Dezember Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Es ist bereits der dritte Versuch von AMS, Osram zu integrieren. Diesmal wurde die Annahmeschwelle für den Deal auf 55 Prozent der Aktien gesenkt.
Auch das operative Ergebnis (EBITDA) von Osram ging im vierten Quartal des Geschäftsjahres auf 86 Millionen Euro zurück. Das ist ein Rückgang von 43 Prozent pro Jahr. Darüber hinaus wurden die mittelfristigen Finanzziele um zwei Jahre verschoben.