Neben dem Management der Londoner Börse (LSE) sieht China nun auch wenig im Angebot des Hongkonger Börsenbetreibers Hong Kong Exchanges and Clearing (HKEX) für sein britisches Gegenstück. Die Volkszeitung schrieb, dass angesichts der anhaltenden Proteste „anhaltende Besorgnis“ über Hongkong bestehe. Die LSE-Zeitung lobte auch, dass die Ablehnung auf die bestehenden Beziehungen zur Shanghaier Börse hinwies.
HKEX hat letzte Woche ein unaufgefordertes Angebot für den Londoner Börsenbetreiber abgegeben. Hierzu muss LSE von der Übernahme des Datenlieferanten Refinitiv absehen. Die Briten haben jedoch angekündigt, die Übernahme fortzusetzen.
Zuvor waren die Reaktionen der britischen und italienischen Regierung nicht ermutigend. Sie wiesen auf die Verbindungen zwischen HKEX und China hin. Die italienische Regierung reagierte, weil die LSE eine Mehrheitsbeteiligung an der Mailänder Börse hält.