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Neue Gruppenvergewaltigung erregt die Wut der Spanier

In der katalanischen Stadt Manresa sitzen vier Jungen zwischen 18 und 24 Jahren wegen mehrfacher Vergewaltigung hinter Gittern. Der Vierer marokkanischer Abstammung soll am vergangenen Sonntag ein 17-jähriges Mädchen in einer verlassenen Kniebeuge vergewaltigt haben.

Das Mädchen entkam den Jungen und rief die Polizei. Sie wurde im örtlichen Krankenhaus untersucht, wo die Ärzte die Vergewaltigungen bestätigten. Die Polizei nannte ihre Geschichte „kohärent und wahr“.

Drei der vier Jungen weigerten sich, bei der Polizei auszusagen. Ein vierter erzählte seine Geschichte, sagte aber, er sei unschuldig.

Der Fall wird in den spanischen Medien als „neues Manada von Manresa“ bezeichnet. Ein ähnlicher Fall aus dem Jahr 2016, in dem ein 14-jähriges Mädchen in einer verlassenen Fabrik in Manresa von sechs Jungen misshandelt wurde, wird derzeit vor Gericht gestellt und sorgt seit Wochen in Spanien für öffentliche Wut.

Der neue Fall erregt auch Empörung. Gestern gingen die Bewohner von Manresa auf die Straße, um die „höchsten Strafen“ für die vier Jungen zu fordern.

In den letzten drei Jahren haben feministische Gruppen in Spanien mehr als 125 Fälle von Gruppenvergewaltigung verzeichnet.

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