Ausland

Wall Street arbeitet sich zum Handelsschluss ins Plus

Nach einem überwiegend pessimistischen Handelstag haben die US-Börsen am Montag zum Schluss doch noch ins Plus gedreht.

Entspannung zum Schluss: Die Händler freuen sich am Montag über einen versöhnliches Börsenende an der Wall Street.Bild: Bloomberg

22:40

Vor allem der Technologiesektor hat dafür gesorgt, dass die Anleger wieder Mut fassten. Zuerst hatte sich die Technologiebörse Nasdaq ins grüne Terrain vorgearbeitet. Zum Handelsschluss liegen alle grossen Indizes im Plus. 

Der Dow-Jones-Index schliesst bei 24’423 Punkten 0,1 Prozent im Plus. Der breiter gefasste S&P 500 geht mit 2637 Zählern 0,2 Prozent höher aus dem Handel. Die Technologiebörse Nasdaq gewinnt 0,7 Prozent und schliesst bei 7020 Punkten.

Zunächst hatten Apple-Papiere Federn lassen müssen. Der Chip-Hersteller Qualcomm erwirkte in einem Patentstreit vor einem chinesischen Gericht ein vorläufiges Verkaufsverbot für bestimmte iPhone-Modelle. Apple-Aktien verloren zeitweise mehr als 2 Prozent, erholten sich später aber wieder und gehen mit einem Plus von 0,7 Prozent aus dem Handel. Qualcomm-Aktien steigen um 2,2 Prozent.

Deutlich im Minus liegen die Anteilsscheine der grossen US-Banken. J.P. Morgan, Wells Fargo, Citigroup und die Bank of America fallen zwischen 2 und 3 Prozent.

+++

17:55

An der Schweizer Börse haben zu Wochenbeginn wieder die Pessimisten das Zepter übernommen. Die Unsicherheit rund um den Brexit, der ungelöste Handelsstreit zwischen den USA und China und Befürchtungen, die US-Konjunktur könnte an Dynamik verlieren, vergraulen die Anleger. Der Leitindex SMI fällt um 2,2 Prozent auf 8551 Zähler. „Die Stimmung ist halt angeschlagen“, sagt ein Aktienstratege. „Im Moment geht es ungebremst nach unten.“

Auf dem Markt lasteten vor allem die Schwergewichte. Die an sich als vergleichsweise krisensicher geltenden Pharmakonzerne Novartis und Roche verlieren 2,4 beziehungsweise 1,4 Prozent an Wert. Die Aktien des Lebensmittelkonzerns Nestlé sinken um 2,0 Prozent.

Unter die Räder kamen insbesondere Banken und konjunktursensible Werte. Die rote Laterne bei den SMI-Werten hält die Privatbank Julius Bär mit einem Kursabschlag von 4,2 Prozent. 3 Prozent und mehr an Wert verlieren die Luxusgüterhersteller Richemont und Swatch, der Personaldienstleister Adecco, der Zementproduzent LafargeHolcim und die Grossbank UBS. Die Aktien der Credit Suisse sanken vorübergehend auf ein Jahrestief und schliessen dann um 2,5 Prozent schwächer. (Lesen Sie den ausführlichen Börsenkommentar zum Montag.)

+++

17:00

Die Schweizer Börse hat am Montagnachmittag ihre Talfahrt beschleunigt. Nach der Absage der Parlamentsabstimmung über den Brexit-Deal weitet das Pfund Sterling seine Verluste aus. Es fällt um 1,1 Prozent auf ein Eineinhalb-Jahre-Tief von 1,2516 Dollar. Auch am Aktienmarkt wächst der Verkaufsdruck. Dax und EuroStoxx50 verlieren jeweils etwa 1,3 Prozent auf 10’642 und 2791 Punkte. Das ist für beide ein Zwei-Jahre-Tief.

+++

16:45

Der SMI sinkt bis rund eine Stunde vor Handelsschluss um 1,3 Prozent auf 8630 Punkte. Die erneut schwache Wall Street mache die Anleger nervös, heisst es am Markt. „Die Stimmung ist halt angeschlagen“, sagt ein Aktienstratege. „Im Moment geht es ungebremst nach unten.“ Und ein weiterer Kursrückgang sei nicht ausgeschlossen.

Die Verunsicherung der Anleger spiegelte sich auch im Volatilitätsindex wider. Das „Angstbarometer“ schiesst fast 8 Prozent hoch.

Auf dem SMI lasten vor allem die Schwergewichte. Die an sich als vergleichsweise krisensicher geltenden Pharmakonzerne Novartis und Roche verlieren 1,3 beziehungsweise 0,7 Prozent an Wert. Die Aktien des Lebensmittelkonzerns Nestlé sinken um 0,9 Prozent. Marktteilnehmer erklären das unter anderem mit technischen Faktoren. „Das kommt über die Futures-Märkte“, erklärt der Aktienstratege. 

+++

15:50

Nach den jüngsten Kursverlusten stabilisiert sich die Wall Street zum Wochenstart. Der Standardwerte-Index Dow Jones notiert zur Eröffnung kaum verändert bei 24’337 Punkten. Die Stimmung sei allerdings weiterhin angeschlagen, warnt Hussein Sayed, Chef-Anlagestratege des Brokerhauses FXTM. Die Verhaftung der Finanzchefin des chinesischen Netzwerk-Ausrüsters Huawei schüre Spekulationen, dass der kurz zuvor ausgehandelte Burgfrieden im Zollstreit zwischen den USA und China nicht halten werde. „Dies kommt zu einer Zeit, da sich die Weltwirtschaft abkühlt.“

U.S. markets open slightly lower https://t. pic.twitter.

— Bloomberg Markets (@markets) December 10, 2018

Bei den Unternehmen rückt Apple ins Rampenlicht. Der Chip-Hersteller Qualcomm erwirkte in einem Patentstreit vor einem chinesischen Gericht ein vorläufiges Verkaufsverbot für bestimmte iPhone-Modelle. Apple betonte allerdings, dass die gesamte Smartphone-Palette in China weiterhin verfügbar sei. Die Aktien des Elektronikkonzerns fallen dennoch um 2,2 Prozent. Qualcomm-Titel legen dagegen 3,1 Prozent zu.

+++

12:10

Der Schweizer Aktienmarkt verzeichnet bis Montagmittag Verluste auf breiter Front. Der Leitindex SMI knüpft mit seinem Minus an die negative Stimmung der Vorwoche an. Belastend wirken sich erneut Sorgen um die Weltwirtschaft aus. Konkret hatte Chinas Aussenhandel im November deutlich nachgelassen, wie am Samstag veröffentlichte Zahlen der Regierung in Peking zeigten. Das langsamere Wachstum des Aussenhandels bestätigte die Anleger in ihrer Skepsis, was die negativen Folgen des Handelsstreits mit den USA anbelangt.

Der SMI verliert am Mittag 0,8 Prozent auf 8673 Punkte. Der 30 Aktien umfassende SLI gibt derweil 1,0 Prozent auf 1329 nach und der breite SPI 0,8 Prozent auf 10’143 Zähler.

Grösste Verlierer im SMI/SLI-Tableau sind inzwischen Vifor (-3,7%), Sika (-3,3%), Clariant (-3,2%) und AMS (-3,1%), für die Hauck & Aufhäuser das Kursziel gesenkt haben. Hintergrund sind die Sorgen um die Perspektiven für die Zulieferer von iPhone-Hersteller Apple, die nicht abreissen.

Relativ gut halten sich hingegen Credit Suisse (+0,1%). Die zweitgrösste Schweizer Bank wird diese Woche ihren mit Spannung erwarteten Investorentag durchführen. Gemäss der „SonntagsZeitung“ dürfte sie dort ein Aktienrückkaufprogramm in Milliardenhöhe ankündigen.

Im breiten Markt geht es mit Meyer Burger (-17,3% auf 0,54 Franken) massiv bergab, die sowieso schon zu den diesjährigen Börsenverlierern gehören. Die Credit Suisse sprach am Montag eine Verkaufsempfehlung für die Aktien der Solarzulieferfirma aus. (Lesen Sie den ausführlichen Börsenbericht am Mittag.)

+++

11:20

An der Schweizer Börse haben zum Wochenbeginn wieder die Pessimisten das Zepter übernommen. Die Unsicherheit rund um den Brexit, der ungelöste Handelsstreit zwischen den USA und China sowie Befürchtungen vor einer Eintrübung der US-Konjunktur vergraulen die Anleger. Der Leitindex SMI gibt am Vormittag 1,0 Prozent nach auf 8657 Zähler. Zu den grössten Verlierern zählen konjunkturabhängige Werte.

Im Gegenzug hat der Schweizer Franken in den vergangenen Tagen wieder an Wert gewonnen. Er ist bei Investoren in unsicheren Zeiten stets gefragt. Ein Euro kostet 1,1295 Franken. Mitte November waren es 1,1430 Franken.

Gegen den Markttrend halten sich die Aktien der Credit Suisse mit 0,7 Prozent im Plus. Laut einem Bericht der „SonntagsZeitung“ will die Grossbank bei einem Investorentag am Mittwoch ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm ankündigen und die Dividende erhöhen. Vergleichsweise gering bleiben die Verluste  bei wenig konjunkturabhängigen Werten wie dem Telekomkonzern Swisscom mit minus 0,2 Prozent.

Unter die Räder kommt hingegen der Bauchemiekonzern Sika mit einem Abschlag von 4,7 Prozent. Die Luxusgüterkonzerne Swatch und Richemont büssen 2,6 und 2,3 Prozent ein.

Im Blickpunkt steht das Pharmaschwergewicht Roche: Dort tritt der Chef der Sparte Pharmaceuticals, Daniel O’Day, zurück und wird Chef des Pharmakonzerns Gilead Sciences. Sein Nachfolger wird der derzeitige Chef der Biotech-Tochter Genentech, William (Bill) Anderson. Die Aktie notiert 0,5 Prozent schwächer. „Auch wenn nicht so erwartet, finden wir diesen Wechsel an der Spitze der alles entscheidenden Pharmadivision von Roche sehr gut“, erklären die Experten der ZKB. Die Titel der Konkurrentin Novartis bröckeln hingegen 1,2 Prozent ab.

ABB  profitiert von einer Kaufempfehlung der HSBC: Die Aktie liegt leicht im Plus.

Am breiten Markt kommen die Aktien von Meyer Burger unter die Räder und geben 16 Prozent nach. Die Credit Suisse hat die Empfehlung für den Solar-Zulieferer auf „Underperform“ von Neutral gesenkt.

Die Credit Suisse senkt den Daumen über @meyerburger – der Zeitpunkt überrascht #solarenergy $MBTN https://t. pic.twitter.

— cash (@cashch) December 10, 2018

+++

09:10

Das Gros der Schweizer Aktien startet mit zum Teil deutlichen Verlusten in den Handel. Der SMI gibt nach dem Handelsbeginn rund ein halbes Prozent ab und fällt auf 8708 Punkte. Sowohl die US-Vorgaben wie auch diejenigen aus Asien sind mit Einbussen von zum Teil über zwei Prozent bei wichtigen Indizes sehr negativ. Dabei belasteten schlechte Aussenhandelszahlen aus China die asiatischen Börsen. Und sie dürften zum Wochenstart die Ängste der Anleger vor den Folgen des Handelsstreits zwischen China und den USA erneut nähren.

An den globalen Börsen dürften die Anleger in diesem Kontext weiter hohe Vorsicht walten lassen, lautete der Kommentar eines Marktbeobachters. Eine anhaltende Flucht aus allem, was Risiken berge – und damit auch Aktien – sei für den Montag zu erwarten. Für Unsicherheit sorgt zusätzlich die für Dienstag anberaumte zentrale Brexit-Abstimmung des britischen Unterhauses. Premierministerin Theresa May droht eine Niederlage, die sie gar ihr Amt kosten könnte. Am selben Tag könnte ausserdem ein Entscheid der EU-Kommission zur Verlängerung der Äquivalenz der Schweizer Börse fallen.

Ein leichtes Plus zeigen Roche (+0,2 Prozent), wo Pharmachef Daniel O’Day den Hut nimmt. Die Credit Suisse (+0,7 Prozent) stemmt sich ebenfalls gegen den Abwärtstrend, nachdem Spekulationen die Runde gemacht haben, dass die Grossbank am Mittwoch zum Investorentag ein Aktienrückkauf und eine Dividendenerhöhung bekanntgeben wird. 

Givaudan (-1,9 Prozent) fällt deutlich. Für die Papiere des Aromen- und Riechstoffherstellers hat J.P. Morgan das Rating auf „Neutral“ von „Overweight“ gesenkt. Deutliche Einbussen drohen ausserdem verschiedenen Zyklikern wie Adecco (-1 Prozent), LafargeHolcim (-1,7 Prozent) oder Sika (-1,9 Prozent) sowie den Luxusgütertiteln Swatch (-1,7 Prozent) und Richemont (-2,2 Prozent), für die China ein Schlüsselmarkt ist und die von einem eskalierenden Handelsstreit besonders tangiert wären.

Nestlé (-0,2 Prozent) fallen moderater.  Zu Novartis (-0,4 Prozent) gab es am Wochenende Neuigkeiten aus dem Forschungsbereich. So hatte das Unternehmen neue Daten zur Wirksamkeit seines Brustkrebs-Medikaments Kisqali vorgelegt. Von Analystenseite her hatte Barclays bereits am Freitag das Rating auf „Underweight“ von „Equal Weight“ gesenkt.

Im breiten Markt ziehen Basilea (noch kein Kurs) gegen den Trend an. Das Unternehmen erhält Meilensteinzahlungen in der Höhe von 10 Millionen Franken für das Medikament Cresemba von Astellas Pharma. BasilDer Milchverarbeiter Hochdorf (noch kein Kurs) gab zum Wochenstart hingegen eine Gewinnwarnung heraus. Begründet wurde die Anpassung des Ausblicks unter anderem mit sinkenden Milchfett- und Butterpreisen.

+++

08:30

Die seit Wochen anhaltenden Proteste in Paris machen Anleger in Frankreich nervös. Der Renditeaufschlag der zehnjährigen französischen Bonds zu den vergleichbaren deutschen Bundesanleihen erhöht sich auf 46 Basispunkte und ist damit so hoch wie seit Ende Mai nicht mehr. Eskalationssorgen treiben generell die Bondkurse. 

+++

08:15

Aus Sorge vor einem weltweiten Konjunktureinbruch haben sich Anleger in Asien von den Aktienmärkten fern gehalten. Sie hatten vor allem eine Reihe enttäuschender Konjunkturdaten aus den USA, China und Japan zu verdauen, wie Händler sagten. Auch im Streit um die in Kanada festgenommene Spitzenmanagerin des chinesischen Technologiekonzerns Huawei zeichnete sich keine Entspannung ab.

Indian Stocks Volatility Surges to Highest Level in 2 Years https://t.

— Bloomberg Asia (@BloombergAsia) 10. Dezember 2018

„Die grösste Sorge für die Börsen ist alles rund um den Handelskonflikt zwischen den USA und China“, sagte Volkswirt Soichiro Monji vom Brokerhaus Daiwa SB. Auch die für Dienstag erwartete Abstimmung im britischen Parlament über den Brexit-Vertrag mit der EU warf ihre Schatten voraus. In Tokio schloss der Leitindex Nikkei 2,1 Prozent tiefer bei 21.219 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index verlor 1,9 Prozent. Auch an den Börsen in China, Hongkong und Südkorea ging es bergab.

Der MSCI-Index für asiatisch-pazifische Titel ausserhalb Japans verlor 1,5 Prozent. Für Aufmerksamkeit sorgte der bevorstehende Börsengang der Mobilfunksparte des japanischen Technologieinvestors Softbank. Der Konzern setzte den Ausgabepreis auf 1500 Yen je Aktie fest und will 160 Millionen Aktien zusätzlich an den Markt bringen, um die starke Nachfrage zu befriedigen, wie aus einem Börsenprospekt hervorging. Die Aktien sollen ab dem 19. Dezember gehandelt werden. 

+++

08:10

Gemäss den Berechnungen von Julius Bär dürfte der SMI um fast ein Prozent auf 8659 Punkte fallen. Der Handelskonflikt und Sorgen um die Weltkonjunktur haben davor schon die Märkte in Asien belastet. 

Am stärksten fällt im SMI die Aktie von Givaudan (-1,9 Prozent), was allerdings auch daran liegt, dass J.P. Morgen den Aromenstoffkonzern von Overweight auf Neutral gesenkt hat. Deutlich tiefer gestellt sind vorbörslich auch Adecco (-1,2 Prozent), Richemont (-1 Prozent), Credit Suisse (-1 Prozent), LafargeHolcim (-1,1 Prozent), Novartis (-1,3 Prozent), Swatch (-1 prozent), UBS (-1,3 Prozent) und Zurich (-1 Prozent). Roche (-0,7 Prozent), wo der langjährige Mitarbeiter Daniel O’Day als Pharmachef den Hut nimmt, fällt moderater zurück (zu den vorbörslichen Kursen bei cash.ch). 

Mehr zum Rücktritt von Daniel O’Day: Roche-Urgestein verlässt den Konzern

Am breiten Markt ist das Bild ähnlich. Deutlich fallen AMS, U-Blox und Comet (je -2 Prozent), was von der Börsenkrise der Halbleiter- und Technologiebranche zeugt. Straumann (unv.) wartet als einer der wenigen Titeln mit positiven News auf: Morgan Stanley stetzt den Medizinaltechniker auf Overweight. 

+++

07:40

Der Kurs des Euro ist am Montag gestiegen. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1438 Dollar gehandelt. Am Freitagabend hatte der Kurs noch knapp unter 1,14 Dollar gestanden. Gegenüber dem Franken verbilligte sich der Greenback erneut leicht. Das Währungspaar liegt weiter unter der Marke von 0,99 und notierte zuletzt bei 0,9879. Das Paar bewegte sich derweil kaum und wurde zum Berichtszeitpunkt bei 1,1299 gehandelt.

Marktbeobachter sprachen von einer Dollar-Schwäche, die dem Euro im Gegenzug Auftrieb verliehen hat. Die US-Währung werde weiter von enttäuschenden Daten vom US-Arbeitsmarkt belastet. Am Freitag hatte die US-Regierung gemeldet, dass im November deutlich weniger neue Stellen geschaffen wurden als erwartet. Ausserdem habe ein Rückgang der Renditen von US-Staatsanleihen den Dollar gebremst. Immer mehr Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Zinsen in den USA im kommenden Jahr langsamer steigen könnten als bisher gedacht. Im weiteren Tagesverlauf wird am Devisenmarkt mit einem eher impulsarmen Handel gerechnet. Es stehen nur wenige wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm.

+++

06:50

Konjunktursorgen und die Angst vor einem neuen Aufflammen des Handelsstreits zwischen den USA und China haben das Börsengeschehen in Japan am Montag belastet. In Tokio rutscht der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 2,2 Prozent auf 21’195 Punkte.

#Japan #GDP Growth Annualized Final at -2.5 Prozent https://t. pic.twitter.

— Trading Economics (@tEconomics) 9. Dezember 2018

Aktien-Anleger hatten eine Reihe von enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA, China und Japan zu verkraften, die schwächer als erwartet ausfielen. Auch im Streit um die in Kanada festgenommene Spitzenmanagerin des chinesischen Technologiekonzerns Huawei zeichnete sich keine Entspannung ab. Für Unruhe sorgte zudem die am Dienstag anstehende Abstimmung im britischen Parlament über den Brexit-Vertrag mit der EU. Es droht eine Ablehnung und damit ein chaotischer Austritt Grossbritanniens aus der Europäischen Union.

+++

05:15

Die US-Währung gab zum Euro 0,5 Prozent nach auf 1,1435 Dollar. Der Schweizer Franken wurde mit 0,9877 Franken je Dollar und 1,1291 Franken je Euro gehandelt. 

(cash)

Quelle: AWP

Lesen Sie auch

Der saudische Kronprinz wollte eine Kugel gegen Khashoggi einsetzen

freie-admin

Europol rollt kriminelles Netzwerk auf, das darauf abzielt, Bitcoiner zu betrügen

freie-admin

Was bedeutet der CDU-Parteitag für die deutsche Regierung?

freie-admin

Kommentieren

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.