Ausland

Schweizer Delegation besucht die Niederlande, um das Erfolgsgeheimnis der niederländischen theoretischen Fahrprüfung zu erkunden

Eine Delegation des schweizerischen Äquivalents des ‚CBR‘ in den Niederlanden hat besucht, um herauszufinden, wie die theoretische Fahrprüfung bei uns durchgeführt wird. Nach Ansicht der Schweizer erfolgt dies auf eine viel bessere Weise als sie es gewohnt sind.

Die Delegation des Verbands der Automobildienste (ASA) war besonders am Abschnitt ‚Gefahrenerkennung‘ interessiert, berichtet Rijschoolpro. Die Gefahrenerkennung ist in den Niederlanden seit 2009 Bestandteil der theoretischen Fahrprüfung und hat zum Ziel, dass die Teilnehmer potenziell gefährliche Situationen rechtzeitig erkennen und entsprechend handeln. Die Schweizer sollen der Meinung sein, dass die niederländische theoretische Fahrprüfung auch dank dieses Abschnitts auf „Champions-League-Niveau“ ist, und sie möchten gerne auf dieses Niveau kommen.

Der Arbeitsbesuch war jedoch keine Einbahnstraße, denn beim CBR wurde laut Rijschoolpro auch auf die Vertreter der ASA gehört. So liegt die Bestehensquote sowohl bei der praktischen als auch bei der theoretischen Fahrprüfung mit jeweils 66 bzw. 75+ Prozent deutlich höher als bei uns. In der Schweiz dürfen Jugendliche seit kurzem bereits im Alter von 17 Jahren mit dem Autofahren beginnen und tun dies oft über einen längeren Zeitraum, mit vielen Kilometern und zu verschiedenen Jahreszeiten. Dies führt zu zusätzlicher Erfahrung, noch bevor die eigentliche praktische Prüfung abgelegt wird.

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