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Deutsche Bank schließt Partnerschaft mit Taurus

Die Deutsche Bank hat eine Partnerschaft mit dem Schweizer Unternehmen Taurus eingegangen, um Verwaltungsdienstleistungen für Bitcoin und andere Kryptowährungen für institutionelle Kunden anzubieten, berichtet Reuters.

Es handelt sich vorerst nur um die Verwaltung von Bitcoin und Kryptowährungen. Laut Reuters plant die Bank bereits seit 2020, solche Dienstleistungen anzubieten. Handelsmöglichkeiten gehören derzeit nicht zu den aktuellen Plänen.

„Da erwartet wird, dass die Welt der digitalen Vermögenswerte Billionen von Dollar an Vermögenswerten umfassen wird, kann man davon ausgehen, dass es eine der Prioritäten für Investoren und Unternehmen sein wird“, sagte Paul Maley, Leiter der Wertpapierabteilung der Deutschen Bank.

Maley betont, dass die Deutsche Bank vorsichtige Schritte nach vorne unternimmt und dabei den Geist und den Buchstaben der Regulierung ernst nimmt. Er macht sich wenig Sorgen über mögliche Liquiditätsrisiken: „Unsere Produktgestaltung und die Art der Verwaltungsdienstleistungen für Kunden stellen sicher, dass keine Ansteckungsgefahr für die anderen Aktivitäten der Bank besteht.“

Die Deutsche Bank schließt sich anderen Banken an, die ebenfalls Bitcoin-Verwaltungsdienste anbieten oder daran arbeiten, wie JP Morgan, BNY Mellon, U.S. Bank und BBVA Switzerland. Auch ein Konsortium bestehend aus ING, ABN-AMRO, BNP Paribas, Société Générale und UBS arbeitet an einer gemeinsamen Verwaltungslösung.

In letzter Zeit scheint die Finanzwelt durch die jüngste Ankündigung des Vermögensgiganten BlackRock, einen Spot-Bitcoin-ETF-Antrag einzureichen, aufgeweckt worden zu sein. Kurz darauf kündigten eine Reihe von anderen Finanzdienstleistern ebenfalls Pläne an, im Bereich Bitcoin aktiv zu werden. Möglicherweise hat das auch die Deutsche Bank dazu angeregt, ihre Pläne voranzutreiben.

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