„Retour aux Sources“ mit seinen über die Bio Suisse Richtlinien hinausgehenden Standards kommt bei Konsumenten und Produzenten gut an. Das Sortiment ist gewachsen, ein weiterer Ausbau ist geplant.
Vor rund einem Jahr lancierte Aldi Suisse die Eigenmarke „Retour aux Sources“. Sie basiert zwar auf den Richtlinien von Bio Suisse, verlangt aber unter anderem eine garantiert antibiotikafreie Haltung bei Milch, Eiern und Geflügelprodukten sowie eine wissenschaftliche Beurteilung der Nachhaltigkeit der Mitgliedsbetriebe.
Sortiment um 40 Prozent erweitert
Aldi selbst bezeichnet das erste Jahr der Hausmarke als das „erste Kapitel der Erfolgsgeschichte“. Die Bilanz ist durchwegs positiv, die Nachfrage vor allem nach Äpfeln, Eiern aus Freilandhaltung und Vollmilch ist hoch, und der Absatz von Schweizer Bioprodukten ist gewachsen. Dies steht im Gegensatz zur Entwicklung des Schweizer Biomarktes, wo die Konsumenten immer preissensibler werden.
Zahl der Produzenten mehr als verdoppelt
Waren es zu Beginn 180 Betriebe, die sich an „Retour aux Sources“ beteiligten, so sind es heute 370, wie Aldi mitteilt. Im ersten Jahr wurde das Sortiment um 40 Prozent erweitert, von 25 auf 34 Produkte. Die Eigenmarke entspreche dem Bedürfnis der Kunden nach hochwertigen Bio-Lebensmitteln zu fairen Preisen und biete den Landwirten zudem die Möglichkeit, als Pioniere die Schweizer Landwirtschaft zu fördern, so das Handelsunternehmen.
Expansion steht bevor
Für diesen Sommer sind weitere Expansionen geplant: Brot wird das „Retour aux Sources“-Sortiment ergänzen, Geflügelprodukte aus dem Fleisch von Bruthähnen sowie neues Obst und Gemüse.