Philips hat weltweit viertausend Arbeitsplätze abgebaut, darunter vierhundert in den Niederlanden. Das gab das Unternehmen am Montag bekannt.
Das Unternehmen beschäftigt elftausend Mitarbeiter in den Niederlanden. Weltweit sind rund 79.000 Mitarbeiter beschäftigt.
Die Ergebnisse von Philips stehen aufgrund von Versorgungsproblemen, himmelhoher Inflation, strengen Koronamaßnahmen in China und dem Krieg in der Ukraine unter Druck.
Infolgedessen sank der Umsatz von Philips im dritten Quartal um 5 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro. Das Unternehmen musste auch Millionen teurer Schlafapnoe-Geräte zurückrufen.
Mit dem Stellenabbau will der Konzern unter anderem die operativen Kosten senken. Die Reorganisation wird voraussichtlich 300 Millionen Euro kosten, wird aber zu jährlichen Kosteneinsparungen in etwa der gleichen Höhe führen.
Analysten gehen davon aus, dass die von Philips festgestellten Probleme im vierten Quartal und möglicherweise sogar im nächsten Jahr anhalten werden. Ob dies zu weiteren Arbeitsplatzverlusten führen wird, ist noch nicht klar.