Makroökonomie

Swiss soll Containerschifffahrt auf See sicherer machen

Die Schweiz kann den Niederlanden und Deutschland helfen, die internationale Containerschifffahrt sicherer zu machen. Das sagen zwei Experten im Alpenland. Die Schweiz gehört überraschenderweise zu den zehn größten Versandländern der Welt, wenn man sich die Anzahl der dort ansässigen Reedereien ansieht.

Das geht aus einem neuen Buch hervor, in dem auch die MSC Zoe eine wichtige Rolle spielt. Das Buch ‚Seefahrtsnation Schweiz-Vom Flaggenzwerg zum Reedereiwiesen‘ wurde von einem der grössten internationalen Antikorruptionsaktivisten, Professor Mark Pieth, mit Kollegin Kathrin Betz verfasst.

Für das Buch besuchten sie auch Schiermonnikoog und Rotterdam kurz nach der Containerkatastrophe im Jahr 2019 und sprachen mit Natuurmonumenten und Bürgermeisterin Ineke van Gent. Das Buch macht deutlich, dass das Geldverdienen jetzt zum Beispiel über Umweltinteressen steht. Die Schweiz tut derzeit nichts dagegen, aber das kann und sollte sich ändern, finden die beiden Autoren und Forscher.

„Die Schweiz ist der Gastgeber aller möglichen seltsamen Dinge“, sagt Pieth. „Wir sind eines der größten Finanzzentren und eines der größten Handelszentren für Schüttgüter. Dies macht das Land attraktiv für Reeder, sich niederzulassen, einschließlich derjenigen von MSC Zoe.“

Nach Ansicht der beiden Autoren ist die Schiffskatastrophe ein gutes Beispiel dafür, was mit dem heutigen Seeverkehr nicht stimmt, bei dem für sehr geringe Transportkosten ganze Produktionsprozesse eingerichtet wurden, in denen Warenströme aus allen möglichen Ländern zusammenkommen.

Mark Pieth: „Es war eine große Katastrophe, denn es gibt viele schlimmere Katastrophen, bei denen Menschen ihr Leben verloren haben. Es sagt etwas über die Risiken aus, die wir eingehen, wenn wir uns nicht um die Umwelt kümmern. Geld verdienen ist von größter Bedeutung. Ich rede nicht nur von den Schweizern. Aber aus Schweizer Sicht war es uns einfach egal, dass wir entfernte Meeresküsten verschmutzen.“

Die Schweizer Politik wird bald über die Meerespolitik sprechen, berichtet Kathrin Betz. „Lassen Sie sie gut damit umgehen“, rät Pieth, der sich auch für die Justiz in der Schweiz eingesetzt hat.
Funktioniert nicht richtig

Wenn Sie das seeskipfeart yn it generalien und das kontenerfeart yn it bysûnder feiliger meitsje wollen, müssen Sie internationale Vereinbarungen über die saneamde International Marine Organisation (IMO) dy’t von De Ferenigde Naasjes Heart treffen. Mar dy yearret genau richtig, weil der Schatten stûke dêr eins tefolle ynflied auf Hut und eltsenien yts mei in feto chinhâlde kin.

Wenn Sie die Seeschifffahrt im Allgemeinen und die Containerschifffahrt im Besonderen sicherer machen wollen, müssen internationale Vereinbarungen darüber durch die sogenannte International Marine Organization (IMO) getroffen werden, die den Vereinten Nationen angehört.

„Die Schweizer Vertreter müssen die ersten sein, die die Probleme anerkennen. Und dann mit Ländern wie Deutschland und den Niederlanden in die IMO aufrücken, weil die Schifffahrt jetzt die Umwelt an den Schifffahrtsrouten belastet, aber auch wegen der Auswirkungen auf das sich verändernde Klima“, sagt Pieth, der sich vor zu viel Negativität hüten will.

„Nicht nur Umweltorganisationen, sondern auch Investoren fordern jetzt Veränderungen. Norwegens großer Ölfonds ist ein Beispiel dafür „, sagt er. Die Norweger gaben nicht das ganze Geld aus ihrer Ölförderung aus, sondern verwandelten es in einen Fonds, der das Land lange Zeit mit Einkommen versorgen kann.

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