Politik

Schweizer Parlament will heimisches Obst und Gemüse fördern

Im Interesse der nationalen Gesundheit möchte das Schweizer Parlament, dass die Bundesregierung den Verzehr von lokal angebautem Obst und Gemüse fördert. Nach dem Nationalrat hat auch der Ständerat am Montag mit 21 zu 16 Stimmen bei 2 Enthaltungen eine Motion von Nationalratsmitglied Benjamin Roduit angenommen.

Laut Roduit gehören Übergewicht und Adipositas zu den Hauptproblemen der öffentlichen Gesundheit in der Schweiz. Gemäss einer Studie aus dem Jahr 2012 würden die daraus resultierenden Krankheiten direkte und indirekte Kosten von fast 8 Milliarden Franken verursachen.

Roduit sah seine Forderung auch als Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel. „Der Covid-19-Trend, lokales Obst und Gemüse aus der Region zu konsumieren, sollte ausgenutzt werden“, sagte er.

Auch im Ständerat vertrat im Gegensatz zum Bundesrat eine relativ knappe Mehrheit diese Auffassung. Gesundheitsminister Alain Berset lehnte das Mandat vergeblich ab.

Die Verbraucher wüssten schon lange, „was zu tun ist“, sagte Jakob Stark, der im Namen der Minderheit des Ständerats sprach, jedoch ohne Erfolg.

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