Ausland

Wirtschaftswissenschaftler sehen erneut Millionen neuer Anträge auf US-Hilfe vor

Die Zahl der neuen Anträge auf Arbeitslosenunterstützung in den Vereinigten Staaten wird in dieser Woche infolge der Koronakrise weiterhin Millionen betragen. Im Allgemeinen erwarten die von Bloomberg befragten Ökonomen, dass 5 Millionen Amerikaner einen Hilfsantrag stellen.

Die Erwartung liegt unter dem Rekord von Hilfsanträgen, die das US-Arbeitsministerium am Donnerstag angekündigt hat. In der vergangenen Woche wandte sich eine beispiellose Zahl von 6,6 Millionen Amerikanern an die Regierung, um Leistungen zu erhalten. Dennoch wären 5 Millionen Anträge die zweithöchste Zahl, die jemals gemessen wurde, seit die Regierung Aufzeichnungen über diese Daten führt.

Mit 15 Millionen Anträgen auf Hilfe in drei Wochen dürfte die größte Volkswirtschaft der Welt im April eine Arbeitslosigkeit von 10 Prozent erreichen. Im März stieg die Arbeitslosigkeit um fast einen Prozentpunkt auf 4,4 Prozent.

In Europa kann die Arbeitslosigkeit auf 10 bis 20 Prozent steigen, sagen Ökonomen der Deutschen Bank. Dies sind Werte, die zuletzt während der größten Wirtschaftskrise des 20. Jahrhunderts (in den 1930er Jahren) gemessen wurden. Es gibt Anzeichen dafür, dass es so läuft. Die Zahl der neuen Leistungsansprüche in Großbritannien und Spanien ist kürzlich wie in den USA explosionsartig gestiegen.

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