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Schwache Ergebnisse und Entlassungen bei der Commerzbank

Die Commerzbank wird im Rahmen einer Neuorganisation voraussichtlich weitere 4300 Vollzeitstellen streichen. Dieser Stellenabbau kommt zu den Tausenden von Stellen hinzu, die bei der deutschen Bank bereits wegfallen würden.

Die Commerzbank nennt die Maßnahme „bedauerlich, aber unvermeidlich“. Übrigens verschwinden bei der zweitgrößten Bank Deutschlands nicht nur Arbeitsplätze. In Abteilungen, die der Finanzkonzern für strategisch wichtig hält, kommen weitere 2.000 Arbeitsplätze hinzu.

Der Eingriff in die Belegschaft ist in vorläufigen Plänen für einen neuen strategischen Kurs festgelegt. Noch in diesem Monat wird der Aufsichtsrat der Commerzbank entscheiden, ob dies stattfinden wird.

Die Commerzbank ist nach schwachen Ergebnissen vor dem Hintergrund der sich abschwächenden deutschen Konjunktur und des niedrigen Zinsniveaus gezwungen, Kosten zu senken. Eine geplante Fusion mit der Deutschen Bank ist Anfang des Jahres gescheitert.

Die Entlassungen fallen mit mehr Investitionen in Technologie zusammen. Die Commerzbank will verstärkt Kunden ihrer Privatbank und ihres Geschäftsbereichs für kleine und mittlere Unternehmen über mobile Systeme bedienen.

Angesichts dieser Digitalisierung will die Comdirect Bank, an der die Commerzbank mehrheitlich beteiligt ist, mit der Muttergesellschaft fusionieren. Gleichzeitig strebt die Bank den Verkauf ihrer Mehrheitsbeteiligung an der polnischen mBank an, um das Bargeld zu finanzieren.

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1 Kommentar

Petra K. 11. Oktober 2019 at 16:41

Die Commerzbank leidet auch in der Schweiz. Kunden tun sich keinen Gefallen, mit dieser sterbenden Bank zu arbeiten. Geht alles den Bach runter . Die Banker sind zu erfolglos. Unternehmen vertrauen anderen Banken.

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